Den „Ton angeben“: Konfliktsituationen mit der Stimme souverän meistern
Im kürzlich abgeschlossenen Bildungsurlaub in Hannover reflektierten die Teilnehmer/-innen Situationen, in denen es schwer oder unmöglich war, die Stimme klanglich zu kontrollieren. Gerade in emotional aufgeladenen Momenten kann es sein, dass man in die Gefühlslage des Gegenübers hineingezogen wird und z.B. laut wird, weil der Andere laut ist. Wenn man in einer Leitungsposition ist, sei es als Trainer/-in, Betreuer/-in oder Vorgesetzte/-r, ist es wichtig, die professionelle Distanz zu wahren und auch stimmlich zeigen, wer der „Boss“ ist. Ein interessanter Impuls eines Teilnehmers war, die laute Person eher leise anzusprechen, um ihr zu signalisieren, dass man sich nicht von ihrem Verhalten beeindrucken lässt. Oder, wie es eine andere Teilnehmerin treffend beschrieb: Ihr klar zu machen, dass man „den Ton angibt“. Diese Abgrenzung und Selbstbestimmtheit ist eine...